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Erklärung des Asylarbeitskreis Heidelberg zu den Wolfsgärten

Die Diskussion um die Wolfsgärten ist bereits vor einem Jahr breit geführt worden. Es war klar, dass die Verlagerung des Ankunftszentrums in die Wolfsgärten das Gegenteil von freundlicher Willkommenskultur ist. Die Menschen, die am Ende ihres Fluchtwegs in dieses marginalisierte, von Autobahntrassen und Bahnlinie umschlossene kleine Areal kommen, werden sich darin kaum bewegen können, Spielplätze, Bolzplätze für Kinder und Jugendliche sind nicht vorgesehen. Dabei wissen wir alle inzwischen, dass der Aufenthalt für viele nicht die idealen 7 Tage währt, sondern mehr  und manchmal bis zu einem halben Jahr, wenn z.B. aus medizinischen Gründen Behandlungen in der Uniklinik nötig sind. Vor allem aber widerspricht die Weigerung, das Ankunftszentrum in das PHV zu integrieren, dem Anspruch der Weltoffenheit und der Bereitschaft, Geflüchtete aufzunehmen.

 

Es gibt kein Argument, warum dies nicht möglich sein sollte. Ein Ankunftszentrum kann umzäunt sein wie ein Schulhof oder ein Kindergarten. Niemand würde behaupten, dass das Umzäunen eines Areals schlechthin nicht in ein Wohngebiet passt.

 

Gerade in diesen Zeiten bedarf es mutiger Schritte nach vorn: Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Gemeinderäte und –rätinnen, fordern Sie die IBA auf, eine architektonische Lösung für ein integriertes Ankunftszentrum im PHV zu schaffen!

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